Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener (OSPE) e. V.

 

 


Aktuelle Meldungen

OSPE e.V. und EUTB Erding laden Sie zu den Erdinger Neurodiversitätstagen am 28 und 29 November 2024 ein. Präsenz Veranstaltung und online Event.

Sie sind herzlich eingeladen zu den ersten Erdinger Neurodiversitätstagen, der größten Veranstaltung zum Thema Autismus-Spektrum-Störung, ADHS, Dyslexie, Dyskalkulie, Hochbegabung und Hochsensitivität, die am 28. und 29. November 2024 in Erding stattfindet.


 

OSPE e.V. (Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener) und die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) Erding laden Sie ein, gemeinsam die Vielfalt neurodivergenter Menschen in unserem Landkreis zu feiern und uns über die Herausforderungen und Chancen der Inklusion auszutauschen. Die Veranstaltung bietet die ideale Plattform, um sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam an einer inklusiveren Zukunft in Oberbayern zu arbeiten.


 

Was erwartet Sie? Zwei Tage voller inspirierender Vorträge, spannender Workshops und Austauschmöglichkeiten mit Experten, Betroffenen und Fachkräften! 

Unsere Hauptthemen:

• Von der Diagnose zur selbstbestimmten Lebensgestaltung. Neurodiversität verstehen. Aktuelle Erkenntnisse aus Psychiatrie und Neurologie sowie praktische Tipps für den Alltag.

• Mein Recht auf Teilhabe - Schule, Ausbildung, Studium. Optimale Lernbedingungen für neurodivergente Menschen schaffen und pädagogische Ansätze durch Teilhabeleistungen und neue Technologien unterstützen.

• Beratung, Selbsthilfe und Alltagsbewältigung. Austausch und Inspiration von Beratern, Selbsthilfe-Communities und Betroffenen.

• Mein Recht auf Teilhabe – Neurodiversität im Arbeitsleben. Best-Practice-Lösungen von Menschen, die den Weg erfolgreich gemeistert haben.

Unsere Referenten:

Wir freuen uns auf renommierte und engagierte Referenten, darunter Prof. Dr. Matthias Dose (FA für Psychiatrie/Psychotherapie und KBO Fachberater für Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter) oder Julia Kellmann von Autkom – OBB, sowie weitere Fachleute, Berater, Coaches, Betroffene und Selbsthilfe-Vertreter aus den Bereichen Pädagogik, Therapie, Arbeitswelt und Selbsthilfe. Die detaillierte Liste der Referenten finden Sie in unserem Programm auf der Info- und Anmeldeseite.

Anmeldung:

Sie haben die Möglichkeit, sich für einen oder mehrere Themenblöcke anzumelden. Bitte beachten Sie, dass die Plätze für die Präsenzveranstaltung limitiert sind. Wir empfehlen, rechtzeitig zu buchen (wenn Sie mit ADHS leben, dieser Hinweis ist für Sie besonders wichtig 😉). Alternativ können Sie sich auch für die Online-Veranstaltung anmelden, wenn Sie die Live-Übertragung verfolgen oder Fragen an unsere Referenten stellen möchten.

Für die ANMELDUNG hier klicken. (https://eveeno.com/erdiger_neurodiversitaetstage)

 

Sollten Sie selbst nicht teilnehmen können, möchten wir Sie herzlich ermutigen, diese Einladung an neurodivergente Menschen in Ihrem Umfeld weiterzuleiten. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, darüber nachzudenken, welche neurodiversen Personen Sie kennen und wie Sie als Verbündeter zur Inklusion und Entstigmatisierung beitragen können. Das Weiterleiten dieser Einladung könnte vielleicht einen Schritt sein, um Verständnis und Unterstützung zu zeigen.

Ein Informationsposter zur Veranstaltung ist dieser E-Mail beigefügt. Falls Sie weitere Materialien oder Inhalte zum Teilen auf Social Media benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

 

📅 Datum: 28. & 29. November 2024

🏠 Ort: Teilhabeberatungsstelle ( EUTB® ) Erding, Riverastraße 1

❤️ Die Teilnahme ist konstefrei.

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Gute Nachrichten für Assistenzkräfte! Ab 1. April 2024 werden die Stundensätze angehoben

(27. 02. 2024)

Wichtige Information für alle mit persönlichem Budget (PB): Bitte beachten Sie, dass Sie prüfen müssen, ob Ihr Bezirk das PB angleicht. Falls dies nicht der Fall ist, müssen Sie dies schriftlich explizit darauf hinweisen. Bei Fragen oder Beratungsbedarf in diesem Zusammenhang steht Ihnen Ihre EUTB® Beratungsstelle gerne zur Verfügung.

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Teilnehmer gesucht: IWS-Studie zum Abbau des Selbststigmas bei Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen

(24. 01. 2024)

Leben mit psychischen Herausforderungen kann Einsamkeit bedeuten.

Denken Sie manchmal darüber nach, ob Sie mit anderen - sei es Freunden, Familie, Kollegen oder Ihrem Arbeitgeber - über Ihr psychisches Problem sprechen sollen oder nicht? Ob oder wie Sie das am besten machen, bleibt zu 100% Ihre Entscheidung. Wir glauben, es kann durchaus vorteilhaft für Sie sein, sich in einem sicheren Raum mit anderen Betroffenen und einfühlsamen Peerberater:innen Gedanken über Ihre Möglichkeiten, Vorteile und Risiken auszutauschen.

 

In diesem Zusammenhang möchten wir Sie über das IWS-Programm der Uni Ulm informieren, an dem mehrere Kolleg:innen von EUTB® ONO als Gruppenleiter:innen teilnehmen. Die ersten Probegruppen in Markt Schwaben und Freising liefen bereits und waren sehr erfolgreich. 

Wenn Sie Interesse haben, Ihre Erfahrungen einzubringen und von diesem unterstützenden Programm zu profitieren, melden Sie sich an.  Wir verstehen, dass die Entscheidung, an die Studie teilzunehmen, nicht leicht ist. Deshalb nehmen wir uns Zeit, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie auf diesem Weg zu begleiten. Sie finden Informationen auf www.iwsprogramm.org. Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt mit uns (unter 08121 8830890) oder den Koordinator:innen für den Raum München aufnehmen. Gemeinsam können wir herausfinden, ob das Programm für Sie geeignet ist. Als kleine Aufwandsentschädigung erhalten Sie zudem eine Vergütung für Ihre Teilnahme.

 

Wir möchten Sie wie immer ermutigen, mutig zu sein und darauf zu vertrauen, dass Sie hier verstanden werden. :-)

 

 

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Neu in Ebersberg! Die EUTB® Oberbayern NordOst eröffnet ab dem 16. Januar 2024 eine neue Sprechstunde

(16. 01. 2024)

Ebersberg. Seit dem 16. Januar 2024 bietet die EUTB® Oberbayern Nordost ihr unabhängiges Beratungsangebot in Ebersberg. Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen, ihre Angehörigen sowie alle Interessierten können sich mit allen Fragen rund um Teilhabe und Rehabilitation an EUTB® Oberbayern Nordost wenden. Mögliche Themen sind z.B. Arbeit, Wohnen, Bildung oder Alltagsbewältigung, Selbstbestimmung und Umgang mit der eigenen Situation. 

Die Beratungstermine finden jeden Dienstag von 10:00 bis 12:00 Uhr im Besprechungsraum des Landratsamts Ebersberg - Außenstelle, Marienplatz 11, 2. Stock, 85560 Ebersberg, statt. Termine für das Jahr 2024 sind bereits festgelegt und können nach Voranmeldung wahrgenommen werden.

„Es geht darum, Barrieren abzubauen und Beratung auf Augenhöhe zu ermöglichen. Vor Allem die Eigenverantwortung, individuelle Lebensplanung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohter Menschen werden durch die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) gestärkt“, so Frau Rita Ruppert, EUTB® Beraterin in Ebersberg. Anmeldung und weitere Infos unter: +49 (0) 8121 - 8 83 08 90 oder .

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OSPE e.V. kündigt spannendes Herbstplenum an

(17. 10. 2023)

Die Planungsgruppe der OSPE e.V. gibt Themen und Details zum Herbstplenum 2023 bekannt

Altötting, 24. August 2023:  Die Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener (OSPE e.V.) hat ihre Pläne für das bevorstehende Herbstplenum bekannt gegeben. Dieses wird am 24. November 2023 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Bezirk Oberbayern stattfinden. Die Planungsgruppe der OSPE e.V. hat über die Themenauswahl für das Plenum entschieden, die auf den Ergebnissen deren jüngster Mitgliederbefragung basiert.

 Die Planungsgruppe traf sich am 23. August 2023, um die Themen und die Agenda für die Veranstaltung festzulegen. "Die Themen wurden sorgfältig ausgewählt, um die Interessen und Anliegen der Mitglieder zu reflektieren", sagte Adina Cristocea, ein Mitglied der Planungsgruppe und Ansprechpartner für die Mitgliederbefragung. "Unser Ziel ist es, Wissen zu generieren, was die Betroffenen bewegt und auch konkret etwas zu bewegen, nicht nur Ideale zu formulieren."

Das Herbstplenum wird eine Reihe von Themen behandeln, darunter "Psychische Beeinträchtigungen - In Würde zu sich stehen", "Selbsthilfe – was, wozu, wo, wie?" und "Peerarbeit -wie kann ich mich einbringen?". Die Teilnehmer erhalten auch die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Ideen in Diskussionen und Workshops auszutauschen.

"Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die das Plenum bietet, um die Mitglieder und Freunde der OSPE einzubeziehen und öffentlich wahrgenommen zu werden", so Walter Schäl, der erste Vorsitzende. "Wir sind zuversichtlich, dass die Themen, die wir behandeln werden, sowohl relevant als auch ansprechend für diejenigen sind, die an der Verbesserung der psychiatrischen Hilfe interessiert sind."

Das Herbstplenum steht allen offen, die sich für Fragen der Selbsthilfe und Psychiatrie-Erfahrung interessieren. OSPE e.V. lädt alle Interessierten ein, an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, sich zu vernetzen, zu lernen und das Bewusstsein für die Herausforderungen und Möglichkeiten in der psychiatrischen Selbsthilfe zu schärfen.

Weitere Informationen zum Herbstplenum 2023, einschließlich Anmeldeinformationen und einer vollständigen Agenda, werden auf der OSPE-Website www.ospe-ev.de und in den sozialen Medien veröffentlicht. 

Über OSPE e.V.
Die Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener (OSPE e.V.) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung und die Stärkung der Rechte von Psychiatrie-Erfahrenen einsetzt. Sie bietet eine Plattform für Diskussion, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten.

Pressekontakt:
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Adina Cristocea unter .

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Team EUTB Oberbayern NordOst beim 1. Mental HealthRocks Run in München

(16. 10. 2023)

 

 

"Am Sonntag, den 15. Oktober war es soweit! Unser Team von Peerberater:innen der EUTB ONO hat am 1. Mental Health Rocks Run im Olympiapark München teilgenommen, die 5km Strecke bewältigt und eine tolle Zeit miteinander verbracht. Dieser Lauf ging über das reine Laufen hinaus. Er war viel mehr die Gelegenheit, sich als Gemeinschaft für mentale Gesundheit einzusetzen und er hat uns gezeigt, was wir trotz schwieriger Phasen in unserem Leben schaffen können - mit Erfahrung, Unterstützung und der richtigen Einstellung.

Und wisst ihr was? Nicht einmal der starke Regen konnte uns bremsen! 🌧️ Obwohl wir beim Finish klatschnass waren, haben wir eine großartige Zeit gehabt. Wir haben gelacht, uns gegenseitig unterstützt und sind als eine starke Gemeinschaft ins Ziel gelaufen.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, Organisatoren und Unterstützern bedanken, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.

Jetzt sind wir einfach nur müde und glücklich und ab morgen wieder bereit für den Beratungsalltag, um zuzuhören, zu unterstützen und Ratsuchende auf ihrem Weg zu begleiten."

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Christian Klimms Weg - Software-Tester statt Behindertenwerkstatt

(09. 08. 2022)

Vor kurzem hat sich Christian Klimm (38 Jahre) aus der Nähe von Karlsruhe bei uns gemeldet. Sein Weg ist beispielhaft, wie man als Mensch mit Behinderung eine Alternative zur Tätigkeit in einer WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) finden kann. Hier sein Erfahrungsbericht:

Ich wurde als Frühchen geboren und erlitt dadurch ein Blutgerinnsel im Kopf. Es kam zu Hirnschädigungen und als Folge davon ist meine linke Körperseite dauerhaft gelähmt/eingeschränkt. Als ich mit 4 in den Regelkindergarten sollte, meinte eine Erzieherin, dass meine Eltern mit mir hier „falsch“ wären; ich sollte doch in einen Kindergarten für Menschen mit Behinderung. Schlussendlich haben sich meine Eltern durchgesetzt, und ich ging in den Regelkindergarten. Hier lief es dann auch gut - so gut, dass ich mit 7 in die Regelgrundschule sollte. Es gab jedoch ein Problem: nämlich ein vernichtendes Gutachten bezüglich meines Entwicklungsstandes von einem Psychologen. Der Schulrektor meinte aber, wir probieren es einfach. Er las sich das Gutachten durch, und musste selbst den Kopf schütteln. Während meiner gesamten Schulzeit habe ich kein Mobbing erlebt – weder in der weiterführenden noch in der Grundschule.

Als ich meinen Schulabschluss hatte, wurde mir wegen der Behinderung und meines seit dem 5. Lebensjahr bestehenden Stottern empfohlen, eine Berufsfindung zu machen. (Anmerkung: Heute nennt man dieses Instrument des RehaAssessments Eignungsabklärung). Außerdem sollte ich im Anschluss eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk machen. (Berufsbildungswerke sind internatsmäßige Einrichtungen der beruflichen Ausbildung für junge Menschen mit Behinderungen.) Ich selbst empfand meine Leistung in der Berufsfindung als gut, trotzdem wurde mir ein 6-monatiger Vorbereitungskurs empfohlen, um Bürokaufmann zu lernen. Dies haben meine Eltern und ich gleichermaßen abgelehnt. Im darauffolgenden Herbst fing ich die Ausbildung zum Bürokaufmann an, welche ich 3 Jahre später mit guten Noten erfolgreich abschloss.

Nach der Ausbildung ging es dann los mit der Suche nach einem Arbeitsplatz. Zuerst habe ich mich an die Lebenshilfe gewandt, wo ich im Rahmen der Ausbildung ein Praktikum gemacht hatte. Leider war dort keine passende Stelle im Büro frei. Alternativ wurde mir dann ein Platz in der Werkstatt angeboten, was ich allerdings dankend ablehnte. Begründung hierfür: Während des Praktikums bei der Lebenshilfe habe ich auch zwei Tage in der Werkstatt mitgearbeitet, und ziemlich schnell rausgefunden, dass das absolut nichts für mich ist. Ich bin dann auch zum Integrationsfachdienst (Ansprechpartner bei der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen): Hier wurde mir ziemlich schnell auch die WfbM empfohlen, so dass ich da nicht mehr hin bin.

Einige Zeit später kam plötzlich mein Onkel auf mich zu, dass die Firma seines Kumpels Aushilfen im Bereich Softwaretest sucht. Da dachte ich mir gleich: „Das ist es“… (Ich wollte schon immer etwas im Bereich IT machen.) Nach einem Praktikum dort, bin ich nun seit Dezember 2006 als Software-Tester festangestellt. Ich bin voll integriert, meine Behinderung ist absolut kein Thema.

Dieser Text soll anderen Menschen mit Behinderung Mut machen, dass die Werkstatt nicht die Lösung für alle ist, sondern eher als eine der letzten Lösungen angesehen werden sollte. Hoffentlich erreicht diese Botschaft auch die Arbeitsagenturen, Jobcenter und Integrationsfachdienste. Menschen, mit einer Behinderung wie der meinen, können nicht nur in Behindertenwerkstätten arbeiten. Mir ist es wichtig, dass weniger pauschalisiert wird und individuelle Ressourcen und Wünsche mehr Berücksichtigung finden.

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Veranstaltung 'Arbeiten mit Handicap' bei der VHS Erding

(28. 04. 2022)

Am Donnerstag, den 12.05.2022 stellt die EUTB Oberbayern Nordost kurz ihre Beratungsarbeit sowie ausführlich folgendes Thema vor: Arbeiten mit Handicap - welche beruflichen Möglichkeiten gibt es zwischen Behindertenwerkstatt und allgemeinen Arbeitsmarkt?

 

Es werden Hilfen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt thematisiert, Unterstützungsmöglichkeiten bei einer Ausbildung und Alternativen zur Behindertenwerkstatt. Bei Bedarf geben wir auch ein paar Hinweise zum Studieren mit Handicap. Außerdem zeigen wir, wie eine Umschulung abläuft und erklären, was Zuverdienstprojekte sind.

Tipps zur Erwerbsminderungsrente

(09. 02. 2022)
In unsere Beratung kommen auch immer wieder Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Es gibt die Möglichkeit Erwerbsminderungsrente bei der Rentenversicherung zu beantragen. Aber welche Arten gibt es und was ist wichtig beim Antragsverfahren?
Beim Klick auf 'Tipps zur EM-Rente' (unter Downloads) erscheint eine Übersicht mit wertvollen Hinweisen, wie man am besten dabei vorgeht.
 

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Zitate über Inklusion

Jeden Montag wollen wir für ein bisschen Inspiration sorgen und zwar in Form von Zitaten über Inklusion. Hier das Erste:

 

"Vielfalt heißt zur Party eingeladen zu werden, Inklusion heißt zum Tanzen aufgefordert zu werden" (Verna Myers, Inklusions-Aktivistin). Teilhabe heißt die Party mitzuorganisieren.
 
Unser Inklusionszitat in der zweiten Woche:
"Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach bewertest, ob er auf einen Baum klettern kann, dann lebt er sein ganzes Leben in dem Glauben, er wäre dumm." (Albert Einstein)
 
3. "Glück empfinden zu können, ist eine Fähigkeit, die Menschen mit und ohne Behinderung verbindet." (Richard von Weizsäcker)
 
4. "Vielfalt oder der Zustand des Andersseins ist nicht dasselbe wie Inklusion. Das eine ist eine Beschreibung dessen, was ist, während das andere einen Stil der Interaktion beschreibt, der für effektive Teams und Organisationen unerlässlich ist." — Bill Crawford, Psychologe (Quelle: Anders führen)
 
5. "Wer Inklusion will, sucht Wege; wer sie nicht will, sucht Begründungen." (Hubert Hüppe)
 
6. "Ich kämpfe dafür, dass wir Inklusion intensiver wahrnehmen! Nicht nur durch Barrierefreiheit und Teilhabe, sondern auch durch Sprache, Mentalität und Begegnung auf Augenhöhe." (Anas Alhakim)
 
7. "Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt." (Reinhard Turre)
 
8. "Inklusion ist keine Frage der politischen Korrektheit. Es ist der Schlüssel zum Wachstum." — Jesse Jackson, Politiker und Bürgerrechtler
 
9. "Die menschliche Vielfalt macht Toleranz nicht nur zu einer Tugend, sondern zu einer Voraussetzung für das Überleben." (Rene Dubos)
 
10. "Liebe ist ein Prozess der Inklusion. Sobald ich dich als Teil von mir einbeziehe, werde ich dich genauso behandeln, wie ich mich selbst behandle." (SadhguruJV)
 
11. "Inklusion lässt sich nicht einfach verordnen. Sie hängt wesentlich auch von den Einstellungen, Erfahrungen und Vorurteilen ab. Es muss in den Köpfen noch viel passieren, bis wir die Andersheit von Menschen als Gleichheit erleben." (Barbara Fornefeld, Professorin für Rehabilitationswissenschaft an der Universität Köln)
 
12. "Viele Behinderungen sind unsichtbar. Deine Reaktion auf sie ist es nicht."
 
13. "Bezweifle nie, dass eine kleine Gruppe aufmerksamer, engagierter Menschen die Welt verändern kann - in der Tat ist es nie jemand anders gewesen." (Margaret Mead, US-amerikanische Anthropologin und Ethnologin)
 
14. "Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können." (Mark Twain)
 
15. "Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor; wie behaglich ließe sich damit leben.“ (William Sommerset Maugham)
 
16. "Selbstbestimmt zu leben ist ein hohes Gut, das wir nicht nur für uns selbst in Anspruch nehmen dürfen, sondern auch allen Menschen zugestehen müssen, indem wir ihren Willen respektieren." (Remo Large, Kinderarzt und Autor)
 
17. "Empowerment ist als ein Prozess zu verstehen: es sind die Mechanismen, durch die Menschen, Organisationen und Gemeinschaften Kontrolle über ihr eigenes Leben erhalten." (Julian Rappapport)
 
18. "Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden." (Georg Christoph Lichtenberg)
 
19. "Wenn Sie nur die Leute einstellen, welche Sie verstehen, wird das Unternehmen nie besser werden als Sie. Denken Sie immer daran, dass Sie oft hervorragende Leute unter denen finden, die Sie nicht besonders mögen." (Soichiro Honda)
 
20. "Inklusion ist anstrengend, aufreibend und sie braucht Mut. Genau deswegen wachsen wir an ihr." (Stefanie Voss)
 
21. "Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen." (Charlie Chaplin)
 
22. "Gerechtigkeit kann es nur geben, wo es auch Liebe gibt." (Dietrich von Hildebrand)
 
23. "Probleme, die man konsequent ignoriert, verschwinden nur, um Verstärkung zu holen." (Sonja Brückner)
 
24. "Gemeinwohl, Gemeingeist, Gemeinwesen - sind die Paten jeder geschichtlichen Entwicklung." (Friedrich Ludwig Jahn)
 
25. "Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig." (Charles Dickens)
 
26. "Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigt, äußere Schwierigkeiten oder innere Beschwerden zu überwinden, als das Bewusstsein, eine Aufgabe im Leben zu haben." (Viktor Frankl)
 
27. "Manche Leute sind nie verrückt. Was für ein wahrhaft grauenvolles Leben." (Charles Bukowski)
 
28. „Geh nicht herum und sag, dass die Welt dir etwas schuldet. Die Welt schuldet dir nichts. Sie war zuerst hier.” (Mark Twain)
 
29. "Bei der politischen Korrektheit geht es darum, für andere gut auszusehen, bei Inklusion geht es darum, gut zu sein." (Sam Killermann)
 
30. „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“ (Chinesisches Sprichwort)
 
31. "Die Augen sehen nur das Licht, die Ohren hören nur den Ton, aber ein Herz, das hinhorcht, versteht die Bedeutung." (Bruder David Steindl-Rast)
 
32. "Erst die schweigende Mehrheit ermöglicht das schreiende Unrecht." (Gregor Stefan Heuwangl, *1963, deutscher Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller)

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Eine ganz neue Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben – das Budget für Ausbildung

(08. 07. 2021)

Heute möchte ich meine Kurzreihe mit Alternativen zur Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) vorerst mit dem Budget für Ausbildung beenden. Das Budget für Ausbildung soll jungen Menschen mit Behinderung ermöglichen, außerhalb der WfbM einen Beruf zu erlernen und so ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden.

 

Für wen ist das Budget für Ausbildung?

Das Budget für Ausbildung gibt es seit Anfang 2020 und es ist für werkstattberechtigte Menschen mit Behinderungen gedacht. Wie zuletzt auch beim Beitrag über das Budget für Arbeit erklärt, bedeutet werkstattberechtigt, dass die Person einen Anspruch auf Beschäftigung in einer WfbM hat. Beim Budget für Ausbildung gilt das jedoch nicht für den Arbeitsbereich, sondern für das Eingangsverfahren oder den Berufsbildungsbereich.

 

Damit das Budget für Ausbildung zum Einsatz kommen kann, ist es notwendig, dass man ein sozialversicherungspflichtiges Ausbildungsverhältnis in Aussicht hat. Und zwar soll es sich dabei um eine betriebliche Erstausbildung am Übergang von Schule und Beruf handeln; Weiterbildungen werden nicht gefördert. Bei der Suche nach einem solchen Ausbildungsplatz hilft die Agentur für Arbeit.

 

Welche Unterstützung gibt es?

Die Kosten für die gesamte Ausbildungsvergütung werden vom Kostenträger übernommen. In erster Linie ist das die Agentur für Arbeit.

Zusätzlich gibt es Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz sowie in der Berufsschule. Wenn man die Berufsschule wegen Art oder Schwere der Behinderung nicht besuchen kann, wird auch der schulische Teil in einer beruflichen Reha-Einrichtung finanziert.

 

Das Budget für Ausbildung wird bis zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gewährt. Bricht man die Ausbildung ab, gibt es ein Rückkehrrecht in die WfbM. Das ist ähnlich wie beim Budget für Arbeit; anders ist beim Budget für Ausbildung jedoch, dass auch in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt wird.

 

Und wie geht es danach weiter?

Mit einem anerkannten Berufsabschluss haben junge Menschen mit Behinderung bessere Chancen, in der ‚normalen Arbeitswelt‘ eine Stelle zu bekommen. Wenn das Budget für Ausbildung dazu nicht reicht, ist aber auch eine Anschlussförderung möglich - wie durch das Budget für Arbeit. Dabei ist es hilfreich, wenn der künftige Kostenträger frühzeitig an der Planung beteiligt wird. Für das Budget für Arbeit ist das in der Regel die Eingliederungshilfe.

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Das Budget für Arbeit - eine Alternative zu Werkstätten für Menschen mit Behinderung

(14. 06. 2021)

Heute folgt ein weiterer Beitrag über alternative Möglichkeiten, was Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit Behinderung angeht. Ich habe mich in einem Seminar zur Teilhabe am Arbeitsleben (siehe letzter Beitrag) und bei einer Fachkonferenz der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) über das Budget für Arbeit informiert - einer Alternative für Menschen, die nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen, sondern auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten wollen.

 

Voraussetzung: 'Werkstatt-Status'

Das Budget für Arbeit ist eine Möglichkeit für Menschen, die die Berechtigung haben, in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu arbeiten. Das heißt nicht unbedingt, dass jemand in der WfbM tätig sein muss. Aber man braucht einen 'Werkstatt-Status', also den Anspruch auf Beschäftigung im Arbeitsbereich einer WfbM. Nur dann kann das Budget für Arbeit finanziert werden.

 

Entstehung eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatzes

Das Budget für Arbeit bzw. die so finanzierten Arbeitsplätze müssen von keinem Leistungsträger geschaffen werden. Sie ergeben sich in der Praxis und entstehen zum Beispiel aus Außenarbeitsplätzen von WfbMs oder aus betrieblichen Berufsbildungsplätzen.

Was sind denn betriebliche Berufsbildungsplätze? Das ist eine Möglichkeit für junge Menschen mit Behinderung. Sie können den sogenannten Berufsbildungsbereich, den sie sonst in einer WfbM durchlaufen, nämlich auch in einem Betrieb auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absolvieren.

Wichtig ist für das Budget für Arbeit, dass ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mit normalem Gehalt entsteht. Und das Budget für Arbeit kann erst nach dem Berufsbildungsbereich zum Einsatz kommen.

 

Leistungen über das Budget für Arbeit

Welche Leistungen gibt es nun über das Budget für Arbeit? Zum einen bekommt der Arbeitgeber einen dauerhaften Lohnkostenzuschuss, der bis zu 75 Prozent des Gehalts beträgt. Der oder die Arbeitnehmer:in erhält das normale Gehalt. Und wenn es nötig ist, bekommt er oder sie auch Unterstützung am Arbeitsplatz - zum Beispiel in Form von Assistenz. Fahrtkosten werden allerdings nicht übernommen.

 

Rückkehrrecht in die WfbM und Rente

Wer das Budget für Arbeit nutzt, hat ein Rückkehrrecht in die WfbM. Deswegen gibt es auch keine Arbeitslosenversicherung. Beiträge zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung werden aber einbezahlt.

Manchmal heißt es, wenn man die WfbM verlässt und das Budget für Arbeit nutzt, dann wäre das schlecht für die Altersrente. Man sollte vorher mit der Rentenversicherung klären, was das Budget für Arbeit für die eigene Rente bedeutet.

 

Kostenträger

Und wer zahlt das Ganze? Den Großteil übernimmt die Eingliederungshilfe - in Bayern also die Bezirke. Dort beantragt der oder die Arbeitnehmer:in das Budget für Arbeit und der Arbeitgeber bekommt dann vom Bezirk den Lohnkostenzuschuss. Die Kosten für Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz werden entweder auch von der Eingliederungshilfe übernommen. Oder die Integrationsämter (in Bayern: Inklusionsämter) beteiligen sich, wenn der oder die Budgetnehmer:in eine Schwerbehinderung hat.

 

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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Unterstützte Beschäftigung - erst platzieren, dann qualifizieren

(27. 05. 2021)

Letzte Woche habe ich (Andrea Rehmann - Beraterin in der EUTB® Oberbayern Nord-Ost) an einem Seminar zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Beeinträchtigungen teilgenommen. Veranstalter war die Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung und genau mit dem Thema Unterstützte Beschäftigung möchte ich anfangen, um davon zu berichten, was es da so für Möglichkeiten gibt zwischen dem allgemeinen Arbeitsmarkt und der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

 

Die Unterstützte Beschäftigung (kurz: UB) soll Menschen mit Einschränkungen helfen, einen festen Arbeitsplatz zu bekommen. Sie besteht aus zwei Phasen und in der ersten Phase ist es egal, welche Behinderung man hat. Und für keine der beiden Phasen braucht man die Berechtigung, in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu arbeiten.

 

Die Agentur für Arbeit kennt die Dienste, welche UB in der Region anbieten. Wenn man so einen Anbieter gefunden hat, wird individuell geschaut: Was kann und möchte ein Mensch gern arbeiten? So geht es mit dem Anbieter auf Jobsuche und Teilnehmer:innen können mehrere Arbeitgeber ausprobieren. In dieser ersten Phase der UB soll ein passender Arbeitgeber gefunden werden und der oder die Teilnehmer:in dabei unterstützt werden, sich einzuarbeiten. In der Regel sind die Teilnehmer:innen in dieser Phase 4 Tage die Woche im Betrieb/Unternehmen und einmal in der Woche haben sie einen Projekttag über ihren Anbieter der UB. So können sie sich 2 bis max. 3 Jahre individuell beruflich qualifizieren.

 

Für die 2. Phase braucht man eine anerkannte Schwerbehinderung oder eine Gleichstellung zur Finanzierung. Wenn man das hat, übernimmt das Integrationsamt (heißt in Bayern Inklusionsamt) die Kosten für eine Berufsbegleitung. Vielleicht ist eine Weiterbildung notwendig oder andere Hilfen. Der ganz individuelle Bedarf des Arbeitnehmers oder der Arbeitnehmerin wird dabei überprüft und wenn nötig bis zum Rentenalter gezahlt.

 

Das Besondere an der Unterstützten Beschäftigung entspricht ihrem Motto:

Erst platzieren, dann qualifizieren.

Die Teilnehmer:innen mit Handicap werden nicht für einen Beruf ausgebildet, sondern es wird speziell an einem Arbeitsplatz geschaut, welche Unterstützung notwendig ist, damit sie einer bezahlten Arbeit nachgehen können.

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Erster virtueller Gesprächsnachmittag der EUTB® in Markt Schwaben zum Thema Assistenz

(29. 04. 2021)

Seit 2 Jahren bieten wir, die EUTB® Oberbayern Nord-Ost in Markt Schwaben, immer wieder Gesprächsnachmittage an zu Themen, die das Team bewegen. Diese sog. EUTB®-Salons fanden im kleinen Kreis im Beratungsraum statt und waren mitunter trialogisch besetzt, d. h. Betroffene von bestimmten Themen, deren Angehörige sowie Profis wurden eingeladen.

 

Der letzte geplante Austausch vor Ort im März 2020 musste wegen der ersten Coronawelle abgesagt werden. Da ein Ende der Kontaktbeschränkungen nicht absehbar ist, hat sich unser Team entschieden, den Austausch im digitalen Raum zu organisieren.

 

Am Mittwoch, den 21.04.2021 fand er statt – unser erster virtueller Gesprächsnachmittag zum Thema Assistenz. 14 Personen nahmen teil: 3 Betroffene, die Assistenz in Anspruch nehmen, mehrere EUTB®-Berater:innen und darunter einer, der auch als Assistent arbeitet.

 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Hinführung zum Thema wurden zunächst viele sachliche Fragen gestellt. Was muss man bei der Beantragung von Assistenz beachten? Wie viele Stunden werden für welche Art von Assistenz gewährt? In der Runde wurden ein paar Antworten gegeben und einige Stellen genannt zur Klärung von weiteren Fragen (Links siehe unten). Manches konnte aber auch nicht beantwortet werden wie die Frage: Wie und wo finde ich Assistent:innen im ländlichen Raum?

 

In der zweiten Hälfte des Gesprächs berichteten zwei Betroffene und der Assistent aus ihrem Alltag. Eine querschnittsgelähmte Teilnehmerin lebt mit 24-Stunden-Assistenz und eine blinde Teilnehmerin hat eine Arbeitsassistenz. Der Teilnehmer, welcher auch als Assistent arbeitet, begleitet einen jungen autistischen Mann beim Studium. Damit hatten wir lebensweltliche Einblicke in verschiedene Arten der Assistenz. Unser Erfahrungsaustausch endete nach 90 Minuten mit einer Abschlussrunde.

 

Wir freuen uns, dass es inhaltlich und technisch so gut geklappt hat mit unserem ersten Gesprächsnachmittag in der digitalen Welt. Für das zweite Halbjahr 2021 planen wir dieses Format wieder mit einem anderen Thema.

 

 

Hier die Links, auf welche in der Runde hingewiesen wurde:

- Informationen zu Assistenz beim Familienratgeber der Aktion Mensch

https://www.familienratgeber.de/schwerbehinderung/selbstbestimmt-leben/assistenz.php

 

- zur Bedarfsermittlung (wo brauche ich für was Unterstützung) – Registrierung notwendig

https://www.meine-bedarfsermittlung.de/users/login

 

- und die Servicestelle vom Bezirk Oberbayern (bei konkreten Fragen zur Antragstellung hier in der Region)

https://www.bezirk-oberbayern.de/Service/Servicestelle-Soziales/Servicestelle

 

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Wir beraten auch jetzt!

(30. 11. 2020)

Trotz oder gerade wegen Corona sind wir weiterhin für Sie da.

 

Bitte setzen Sie sich telefonisch oder per Mail mit uns in Verbindung.

 

Eine Übersichtskarte unserer Beratungsbüros sowie die genauen Kontaktdaten der jeweiligen Standorte finden Sie unter der Rubrik: Kontakte und Standorte

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